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Fragen zur Teilnahme​

Gleich zu Beginn die wichtigste Frage: Muss ich segeln können?

In den Tagen am Boot wirst du verschiedene Aufgaben übernehmen, dazu gehören unter anderem Leinen-Werfen, Segeltrimm oder das Ruder übernehmen. Du müsst nicht segeln können, doch es wäre fein, wenn du dich darauf freust und es dir zutraust. Es ist ein Seminar für Segel-Anfängerinnen, ebenso wie für Segel-Profis 😊

Wir weisen jedoch darauf hin, dass es sich hier nicht um einen Segeltörn im klassischen Sinn oder einen Urlaubstörn handelt. 

Wie ist die Verpflegung an Bord? Kochen wir selbst oder gehen wir in ein Restaurant?

Am Schiff haben wir eine komplette Küche mit Kühlschrank, Gasherd, Abwasch, inklusive Geschirr, Besteck, Töpfen etc. An Bord zu kochen ist auch ein Erlebnis für sich – mit etwas einfacheren Mitteln als daheim werden köstliche Mahlzeiten gezaubert, die dann an Deck im Cockpit mit Meeresblick genossen werden! Zu Mittag wird meist eine kalte Jause gerichtet, die ist einfach auch unterwegs einzunehmen.

Wir werden rechtzeitig vor den Coaching-Tagen ein gemeinsames virtuelles Treffen veranstalten, bei welchem sich die Teilnehmerinnen kennen lernen und wo wir auch die Verpflegung planen. Je nach Wunsch der Crew kochen wir an Bord oder gehen an Land essen - regionale Köstlichkeiten in lokalen Restaurants sind eine wunderbare Ergänzung eines Segeltrainings!

Natürlich können spezielle Lebensmittel auch von daheim mitgebracht werden. 

Was ist die Bordkassa?

Die Bordkassa ist ein gemeinsamer Geld-Topf, in den von jedem Crewmitglied gleich viel Geld einbezahlt wird. Davon werden gemeinsame Ausgaben wie Einkäufe, Jause am Schiff, Essen (sowohl selber eingekauft und gekocht wie auch Restaurantbesuche), Hafengebühren, Diesel fürs Schiff etc. bestritten. Je nach Hunger (und Durst) der Crew beläuft sich das für 2,5 Tage auf etwa 150 - 200 €. Skipperin und Coach werden von den Teilnehmerinnen mitversorgt.

 

Brauche ich Segelkleidung?

Spezielle Segelkleidung ist nicht notwendig. Sinnvoll sind aber eine Regenjacke, evtl. auch eine Regenhose, sowie guter Sonnenschutz (Sonnenbrille, Kopfbedeckung, Sonnencreme). Als Schuhe eignen sich rutschfeste Sportschuhe (am besten auf nassen Badfliesen ausprobieren), bitte mit nicht abfärbender Sohle. 

Als Handschuhe haben sich - natürlich neben Segelhandschuhen - auch Fahrradhandschuhe bewährt oder Gartenhandschuhe aus dem Baumarkt.

Eine Packliste (von Hildegards Sailswoman) findet ihr hier. 

Koffer, Rucksack oder Segeltasche?

Das ist Geschmackssache. Hartschalenkoffer werden am besten am Schiff ausgeräumt und im Ausgangshafen zurückgelassen, da sie schlecht an Bord verstaut werden können. Aus diesem Gesichtspunkt ist eine Reisetasche ideal, die entweder flach oder zusammengedrückt verstaut werden kann oder aus der für die Zeit des Törns direkt gelebt werden kann.

Für Einkäufe zwischendurch hat sich ein kleiner Rucksack als praktisch erwiesen.

 

Schlafen wir im Hotel oder auf dem Schiff?

Wir schlafen und leben auf dem Schiff. Dieses ist in dem Fall vergleichbar mit einem Wohnmobil, nur dass es statt an Land eben am Meer unterwegs ist. Zum Schlafen suchen wir uns schöne Plätze entweder in einer Ankerbucht oder in einem Hafen bzw. einer Marina (entspricht einem Campingplatz).

Wie ist die Anreise organisiert?

Die Anreise wird individuell organisiert; gerne sind wir bei der Bildung von Fahrgemeinschaften behilflich. Je nach Distanz und Praktikabilität kann mit dem Auto, mit der Bahn oder mit dem Flugzeug angereist werden. Auch der Flixbus ist mittlerweile eine sinnvolle Alternative.

Wo auch immer du "landest", findest du gute Shuttle-Möglichkeiten - oder wir organisieren jemanden aus der Crew der/die dich in der Nähe abholt.

Sind wir durchgängig unterwegs? Kommen wir auch an Land?

Jein. Wir leben und schlafen auf dem Schiff, allerdings fahren wir die Nacht normalerweise nicht durch, sondern legen in einem Hafen an oder ankern in einer Bucht. Im Hafen kann an Land gegangen, in der Bucht an Land geschwommen werden. Falls wir möchten, können wir in die Nacht hinein segeln (wunderschönes Erlebnis!).

Bin ich erreichbar? 

Grundsätzlich ist überall Handy-Empfang (Roaming-Kosten beachten). Natürlich kann, wenn nötig (und möglich), zu jeder Zeit telefoniert werden. Während der tatsächlichen Seminarstunden ist es jedoch im Interesse der Teilnehmerinnen, ohne Ablenkung voll präsent zu sein - und manchmal ist es auch schön, nicht immer erreichbar zu sein, oder? :-)

Bin ich auch mal alleine? 

Obwohl ein Schiff nicht sehr groß ist, gibt es mehrere Rückzugsmöglichkeiten: die eigene Kabine, das Vorschiff, oder natürlich das Land, wenn das Schiff angelegt hat. Während der gemeinsamen Aktivitäten und des Trainings ist die Gruppe jedenfalls beisammen - und die Erfahrung zeigt, dass sie das oft in der "Freizeit" auch bleibt.

Was ist, wenn ich seekrank werde? Werde ich leicht seekrank?

Seekrankheit ist individuell ganz unterschiedlich ausgeprägt und hängt von vielen persönlichen Faktoren ab (Müdigkeit, Ess- und Trinkverhalten, Temperatur, auch psychologischen Faktoren wie Angst, Stress, Überforderung). Es gibt viele Tricks, um Seekrankheit vorzubeugen, die wir natürlich gerne weitergeben. Außerdem haben wir immer eine Grundausstattung an Medikamenten mit (Vertirosan, Neoemedyl, Scopolamin-Pflaster etc). Empfindliche Personen wissen meist ohnehin selber Bescheid und können entsprechende Vorkehrungsmaßnahmen treffen. Gerne kann dies vorab besprochen werden.

Je nach Revier ist mit weniger oder mit mehr Seegang zu rechnen - an der Küste der Adria liegen meist schützende Inseln vorgelagert, es ist dort nicht mit hohem Seegang zu rechnen. 

Fahren wir auch bei Sturm und hohen Wellen? 

Nach Möglichkeit nicht. Soweit das planbar ist, machen wir bei schlechter Wettervorhersage entweder nur kurze Fahrten oder bleiben im Hafen. Wenn wir jedoch unterwegs sind und überraschend ein Sturm heraufzieht, werden wir den nächstliegenden sicheren Hafen ansteuern.

Sollte mehrere Tage durchgehend Sturm sein (zB. Schirokko oder Bora), laufen wir trotzdem nur aus, wenn es die Sicherheit erlaubt.

Wer ist für meine Sicherheit am Schiff verantwortlich? 

Grundsätzlich ist jede Teilnehmer:in für sich selbst verantwortlich; eine Sicher­heits­einweisung am Schiff erfolgt am ersten Bordtag, auf spezielle sicherheitsrelevante Faktoren und Themen wird situationsbedingt einge­gangen und hingewiesen.
Die Schiffe entsprechen dem hohen Standard der gängigen Charterfirmen, alle sicherheitsrelevanten Einrichtungen sind an Bord ausreichend vorhanden, inkl. Rettungswesten, Rettungsinseln, Funk- und Notrufsysteme. Auch ist ein Erste-Hilfe-Koffer an Bord und die Skipperin hat mehrere spezielle Erste-Hilfe-Ausbildungen absolviert. Weiters sind unsere Segelreviere so „zivilisiert“, dass dort die medizinische Versorgung – auch auf den Inseln – gewährleistet ist.

Bekomme ich ein Teilnehmer:innen-Zertifikat bzw. eine Meilenbestätigung?

Ja, selbstverständlich bekommst du beides!

Fragen zum Schiff

Wie groß ist das Schiff und wie groß sind die Kabinen?

Wir sind mit einem etwa 15m langen Segelschiff unterwegs, welches 4 Kabinen und 2x Bad/WC hat.

Am Schiff befinden sich mehrere Doppelkabinen (=Zimmer) mit Doppelkojen oder Stockkojen (=Betten). Die Bettgröße ist auf modernen Schiffen ausreichend bis großzügig – jedenfalls mind. 1,90m lang, die Breite der Stockbetten im Fußbereich 45-60 cm, im Schulterbereich 65-90cm, die Doppelbetten 150-180cm breit. In jeder Koje sind Schapps (=verschließbare Kästchen) zum Verstauen von Kleidung und persönlichen Dingen. Die Kabinen sind ausreichend groß zum Schlafen – den Rest der Zeit befinden wir uns ja ohnehin an Deck :-)

 

Gibt es Strom am Schiff? Kann ich mein Handy aufladen, meinen Fön benutzen?

Am Schiff gibt es, ähnlich wie bei einem Auto oder Wohnmobil, zu jeder Zeit ein Stromsystem mit 12V und Batterien. Wie im Auto, gibt es hier Zigarettenanzünder-Steckdosen, an denen man mit entsprechender Ausrüstung Handys und Tablets jederzeit aufladen kann.
230V Strom (den aus der uns bekannten Steckdose) für Fön, normale Handy-Auflader oder zum Laptop-Aufladen gibt es dann, wenn wir uns in einem Hafen oder einer Marina befinden, wo wir unser Schiff per Kabel mit Strom an Land verbinden können.

Gibt es am Schiff Duschen? Heiße Duschen? 

Jein. Am Schiff gibt es eine Decksdusche, mit der man sich an Deck stehend abduschen kann, etwa nach dem Schwimmen, um das Salz abzuwaschen. Je nach Versorgungslage (Strom, Motor) kommt hier kaltes bis warmes Wasser. Heiße Duschen gibt es, wenn wir in einer Marina anlegen, das entspricht einem Campingplatz – hier gibt es Toiletten und Duschen für die Schiffscrews. Allerdings werden wir möglicherweise nicht jeden Abend in einer Marina anlegen, weil eine Nacht in einer lauschigen Ankerbucht - sofern es das Wetter erlaubt - einfach etwas Wunderschönes ist!

Hast du noch weitere Fragen?

Dann schreib uns eine eMail wir sind jederzeit gerne für dich da! 

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